Feste Fehmarnbeltquerung (FBQ)

Schienenhinterlandanbindung - Raumordnungsverfahren
Bürgerbeteiligung im Raumordnungsverfahren

Rechtsanwältin Dr. Michéle John
Rechtsanwälte Günther Partnerschaft, Hamburg

FBQ Schienenhinterlandanbindung

Raumordnungsverfahren
Gliederung

 

  1. Warum ein Raumordnungsverfahren FBQ?
  2. Was ist ein Raumordnungsverfahren?
  3. Wer ist an die Beurteilung gebunden?
  4. Ist die Beurteilung gerichtlich überprüfbar?
  5. Warum sollten sich Bürger beteiligen?
  6. Wie können sich Bürger beteiligen?

FBQ Schienenhinterlandanbindung
Raumordnungsverfahren

Warum ein Raumordnungsverfahren FBQ?

 

  • LEP SH 2010: Grundsätze und Ziele derRaumordnung auch im Hinblick auf FBQ (Ziff. 3.4.2)
  • Ziel: Elektrifizierung bis 2018 und zweigleisiger Ausbau zwischen Lübeck und Puttgarden bis 2025
  • Konkreter Streckenverlauf nicht festgelegt raumverträglichste Trassenführung ist im Raumordnungsverfahren FBQ zu ermitteln

FBQ Schienenhinterlandanbindung
Raumordnungsverfahren

Was ist ein Raumordnungsverfahren?

  • Besonderes Verfahren zur Beurteilung der Raumverträglichkeit raumbedeutsamer Planungen
  • Raumbedeutsame Auswirkungen der Schienenhinterlandanbindung im Raum Ostholstein
  • Überprüfung sämtlicher raumrelevanter Belange
  • Trassenalternativen
  • Ergebnis: raumordnerische Beurteilung durch

Landesplanungsbehörde
Rechtsanwältin Dr. Michéle John
Rechtsanwälte Günther Partnerschaft, Hamburg 4

 

FBQ Schienenhinterlandanbindung
Raumordnungsverfahren

Wer ist an die Beurteilung gebunden?

 

  • Entfaltet keine unmittelbare Bindungswirkung
  • Ersetzt keine Genehmigung, Planfeststellung oder sonstige behördliche Entscheidung
  • Allerdings in nachfolgenden Verfahren, insbesondere im Planfeststellungsverfahren, zu berücksichtigen
  • Exkurs: Planfeststellungsbeschluss hat unmittelbare rechtliche Wirkung – z.B. enteignende Vorwirkung

FBQ Schienenhinterlandanbindung
Raumordnungsverfahren

Ist die Beurteilung gerichtlich überprüfbar?

 

  • Nein, keine Anfechtung möglich
  • Gerichtliche Überprüfung erst auf Ebene des

Planfeststellungsverfahrens

 

  • D.h. inzidente Mitüberprüfung des Raumordnungsverfahrens während gerichtlicher Überprüfung des Planfeststellungsbeschlusses

FBQ Schienenhinterlandanbindung
Raumordnungsverfahren

Warum sollten sich Bürger beteiligen?

 

  • Landesplanungsbehörde muss öffentliche und private Belange umfassend ermitteln
  • Bürgerbeteiligung = demokratische Teilhabe an Planungsprozessen
  • Private Betroffenheit möglichst konkret beschreiben
  • Sämtliche Stellungnahmen sind zu berücksichtigen

FBQ Schienenhinterlandanbindung
Raumordnungsverfahren

Wie können sich Bürger beteiligen?

  • Amtliche Bekanntmachungen beachten
  • 1 Monat öffentliche Auslegung
  • 2 Wochen nach Auslegung endet Frist für Stellungnahmen (Ausschlussfrist)
  • Jeder kann Stellung nehmen
  • Stellungnahme bei der Gemeinde abgeben

 

zurück

Besuchen Sie uns auf Facebook

 Besuchen Sie uns auf FACEBOOK  |  ImpressumDatenschutz

Zurück    Seitenanfang    Drucken
Kein Güter-Bahn-Verkehr
durch die Badeorte der Lübecker Bucht.

Eine Initiative besorgter Bürger aus den Badeorten der Lübecker Bucht.